Tragödie bei Bayern-Torwart Sven Ulreich: Sohn Len (6) verstorben – FC Bayern mit bewegender Geste

Die Fußballwelt ist erschüttert: Sven Ulreich, Torhüter des FC Bayern München, hat eine unvorstellbare Tragödie durchlebt. Wie nun bekannt wurde, ist sein erst sechsjähriger Sohn Len vor wenigen Wochen an den Folgen einer schweren Krankheit verstorben. Die Familie Ulreich hatte den Verlust bisher privat gehalten, doch nun wurde die traurige Nachricht öffentlich – und sie bewegt Fans und Kollegen in ganz Europa zutiefst.

Der 36-jährige Schlussmann, der seit Jahren ein verlässlicher Rückhalt im Kader des deutschen Rekordmeisters ist, meldete sich nicht persönlich zu Wort, ließ aber über den Verein mitteilen, dass seine Familie „durch die schwerste Zeit ihres Lebens“ gehe. „Len war ein lebensfrohes, mutiges Kind, das unser Leben mit Liebe und Lachen erfüllt hat“, heißt es in der Mitteilung.

In einer außergewöhnlich einfühlsamen Geste überreichte der FC Bayern dem trauernden Spieler ein ganz besonderes Andenken: ein gerahmtes Trikot mit der Rückennummer 1 und dem Namen „Len“ auf dem Rücken, unterschrieben von der gesamten Mannschaft. Dazu wurde ein stiller Moment während des Trainings abgehalten, bei dem sich Spieler, Trainer und Mitarbeiter zu Ehren des kleinen Len versammelten.

Auch Bayern-Präsident Herbert Hainer äußerte sich tief betroffen:

„Der Verlust eines Kindes ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten Sven und seiner Familie. Der FC Bayern steht in dieser schweren Zeit geschlossen hinter ihnen.“

Die Anteilnahme ist überwältigend. Fans aus der ganzen Welt senden über soziale Netzwerke Beileidsbekundungen, schreiben bewegende Nachrichten und teilen Fotos sowie Erinnerungen an glückliche Momente mit Sven Ulreich. Auch andere Bundesligisten sowie internationale Klubs bekundeten ihr Mitgefühl – unter anderem Borussia Dortmund, der FC Barcelona und Juventus Turin veröffentlichten unterstützende Botschaften.

Sportlich wurde Ulreich zuletzt von Neuzugang Daniel Peretz vertreten. Der Verein betonte jedoch ausdrücklich, dass Ulreich alle Zeit der Welt habe, um zu trauern, und dass seine Rückkehr ins Team „zu 100 Prozent auf freiwilliger Basis“ erfolgen werde.

Diese tragische Nachricht erinnert einmal mehr daran, dass Fußball trotz all seiner Dramatik, Rivalitäten und Leidenschaft nur ein Teil des Lebens ist – und dass Menschlichkeit, Zusammenhalt und Mitgefühl immer im Mittelpunkt stehen sollten.

In dieser schwersten Stunde wünscht ganz Fußball-Europa der Familie Ulreich Kraft, Liebe und Frieden.