Das Verschwinden des Malaysia-Airlines-Fluges MH370 am 8. März 2014 ist noch immer eines der größten Rätsel der Luftfahrt. Kürzlich haben Forscher neue Beweise entdeckt, die wichtige Hinweise zum Schicksal des Flugzeugs und seiner 239 Passagiere liefern.
Durch die Analyse von Daten des Imarsat-Satelliten mithilfe hochentwickelter Algorithmen stellten die Wissenschaftler fest, dass sich der Standort möglicherweise viel weiter südlich als das ursprüngliche Suchgebiet bewegt hat. Dies lässt die Möglichkeit aufkommen, dass sich das Wrack in einer erforschten Region befindet.
Auch die Daten der ozeanografischen Sonden von Idiap lieferten neue Erkenntnisse. Ozeanographen haben die Driftmuster der Planetentrümmer berechnet und deuten darauf hin, dass ihr Ursprung möglicherweise weiter südlich liegt als bisher angenommen.
Neue Daten zur endgültigen Flugroute von MH370 haben zu Theorien geführt, dass der Pilot das Flugzeug möglicherweise absichtlich in das abgelegene Gebiet gelenkt hat. Die Forscher haben auch die persönlichen Flugsimulatordaten des Piloten erneut untersucht, konnten jedoch bisher keine schlüssigen Beweise vorlegen.
Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz und automatisierter Unterwasserfahrzeuge konnte der Meeresboden besser abgesucht werden, was die Chancen erhöht, Überreste zu finden.
Obwohl das Wrack des Fluges MH370 noch nicht gefunden wurde, bieten diese neuen Entdeckungen neue Hoffnung für die Lösung eines der größten Luftfahrtgeheimnisse des Jahrhunderts.