„Sie wusste, dass etwas nicht stimmte“ – Die letzten Sekunden von Laura Dahlmeier am Laila Peak: Was geschah wirklich in den tö.dlichen Höhen Pakistans? Ein harmloser Aufstieg wurde zum Albtraum – und niemand konnte sie mehr retten. 💔…..weiterlesen👇

„Sie wusste, dass etwas nicht stimmte“ – Die letzten Sekunden von Laura Dahlmeier am Laila Peak: Was geschah wirklich in den tö.dlichen Höhen Pakistans? Ein harmloser Aufstieg wurde zum Albtraum – und niemand konnte sie mehr retten. 💔

Konstanzer Bergsteiger über Karakorum-Gebirge: "Laura Dahlmeier wurde  Klimawandel zum Verhängnis" | SÜDKURIER

Laura Dahlmeier in Pakistan: Augenblicke vor der Katastrophe am Laila Peak

Von der Legende zur Abenteurerin

Laura Dahlmeier – geboren 1993 in Garmisch‑Partenkirchen – erreichte als Biathletin Weltruhm. Mit sieben Weltmeistertiteln und Olympiagold bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang schrieb sie Sportgeschichte: als erste Frau im Biathlon gewann sie Sprint und Verfolgung bei denselben Spielen. 2019 beendete sie mit nur 25 Jahren ihre Profikarriere

Angetrieben von Abenteuerlust, widmete sie sich fortan dem Alpinismus – wurde staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin, kommentierte Biathlon im Fernsehen und engagierte sich im Bergrettungsdienst

Die Expedition nach Pakistan und der verhängnisvolle Absturz

Ende Juni 2025 erreichte Dahlmeier Pakistan. Anfang Juli gelang ihr bereits die erfolgreiche Besteigung des imposanten Great Trango Tower. Ihr nächstes Ziel: der Laila Peak im tief eingeschnittenen Hushe-Tal, Gilgit‑Baltistan (Karakorum) – ein technischer, steiler und hochgradig anspruchsvoller Gipfel mit einer Höhe von etwa 6 069 Metern

Am 28. Juli – während des Abstiegs auf rund 5 700 Metern – ereignete sich das Unglück: Ein großer Felsbrocken löste sich, traf Dahlmeier, schleuderte sie gegen eine Felswand. Ihre Seilpartnerin Marina Krauss war unmittelbar unter ihr positioniert und sah, wie sie getroffen wurde und sich danach nicht mehr bewegte

Krauss, unverletzt, versuchte fieberhaft, Dahlmeier zu erreichen – vergeblich. Das Gelände war tückisch, Felssturzgefahr bestand weiterhin. Nach Stunden entschied sie sich zur eigenen Sicherheit zum Rückzug und setzte einen SOS‑Ruf ab

Rettungsversuche und die endgültige Gewissheit

Laura Dahlmeier in Pakistan : Momente vor der Katastrophe in den Laila Peak  Mountains 💔

Am folgenden Morgen entdeckten pakistanische Militärhubschrauber Dahlmeier aus der Luft, doch Wetter, dünne Luft und steinschlaggefährliches Terrain verhinderten ein Rettungsmanöver

Anja Blacha und andere Expertinnen wiesen später auf das Schmelzen des Permafrosts als Ursache für vermehrte Felsstürze hin – ein Risiko, das selbst für erfahrene Alpinistinnen wie Dahlmeier nicht kalkulierbar ist. Auch Reinhold Messner betonte die steile, gefährliche Beschaffenheit des Laila Peak trotz seiner vergleichsweise „moderaten“ Höhe

Am 29. Juli bestätigte ein Team das Todesurteil – es ist anzunehmen, dass sie sofort getötet wurde . Da die Bedingungen weiterhin lebensgefährlich waren, wurde die Bergung ihres Körpers gestoppt

Der letzte Wunsch: Respekt vor ihrem Mut und ihrer Entscheidung

Dahlmeier hatte klar und schriftlich festgehalten: Niemand darf sein Leben riskieren, um ihre Leiche zu bergen. Ihre Familie bestätigte ihren Wunsch und bat darum, diesen zu respektieren

Thomas Huber und Jackson Marvell, Mitglieder der Rettungsmannschaft, erklärten, es wäre ihr Wunsch gewesen, den Körper auf dem Berg zu lassen – „sie sei ein Bergmädchen“ gewesen, und „jetzt ist sie auf einem wunderschönen Berg“

Ein internationales Echo der Trauer

Notruf senden „grenzt an ein Wunder“ – Bergung am Laila Peak nahezu  unmöglich

Nach ihrem Tod veröffentlichten zahlreiche Sportverbände und politische Führungspersönlichkeiten emotionale Nachrufe: Der deutsche Bundespräsident Frank‑Walter Steinmeier würdigte sie als Botschafterin, als „Vorbild für friedliches, freudiges und faires Miteinander über Grenzen hinweg“ . Markus Söder lobte ihre Bodenständigkeit und Verbundenheit mit ihrer Heimat Bayern . Die internationale Sport- und Biathlon-Gemeinde äußerte tiefe Betroffenheit über den Verlust


Fazit: Ein Leben voller Leidenschaft endet auf Laila Peak – im Einklang mit ihren Idealen

Laura Dahlmeier: Bleibt ihre Leiche für immer am Laila Peak in Pakistan? -  DER SPIEGEL

Laura Dahlmeier verkörperte nicht nur sportliche Exzellenz, sondern auch eine tiefe Verbindung zur Natur, Demut und Verantwortungsbewusstsein. Ihr Tod am Laila Peak – in einem Moment unbändigen Glaubens an die eigenen Grenzen – hinterlässt eine schmerzliche Lücke.

Doch ihr letzter Wunsch, nicht gerettet zu werden, um niemand anderen in Gefahr zu bringen, ist Ausdruck ihrer einzigartigen Haltung: mutig, selbstbestimmt und mit einem Respekt vor dem Berg, der ihresgleichen sucht.

Sie bleibt nicht nur als Champion, sondern als Mensch in Erinnerung – dessen Leben und Ende Berge respektiert, nicht konfrontiert.

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