In einer schockierenden Entwicklung forderte Ross Gerber, ein Top-Investor von Tesla, öffentlich den Rücktritt von Elon Musk als CEO, nachdem der Tesla-Aktienkurs um 800 Milliarden Dollar gefallen war. Die Aussage erfolgte in einem Interview mit Sky Business Live, in dem Gerber Bedenken hinsichtlich Musks Führung und deren Auswirkungen auf die Zukunft des Unternehmens äußerte.

„Elon Musk ist ein Visionär, daran besteht kein Zweifel“, erklärte Gerber im Interview. „Aber seine jüngsten Ablenkungen und umstrittenen Entscheidungen haben zum Niedergang von Tesla beigetragen. Das Unternehmen braucht einen Anführer, der sich voll und ganz seinem Erfolg verschrieben hat.“

Trotz der Kontroverse steht Tesla weiterhin vor Herausforderungen, darunter zunehmende Konkurrenz durch andere Elektrofahrzeughersteller, Probleme in der Lieferkette und regulatorische Kontrolle. Der jüngste Kursrückgang hat die Sorgen um die Zukunft des Unternehmens und die Frage, ob Musks Führung noch die richtige ist, nur noch verstärkt.
Musk hat sich zu Gerbers Äußerungen nicht offiziell geäußert. Seine jüngsten Social-Media-Aktivitäten deuten jedoch darauf hin, dass er Tesla weiterhin treu bleibt und regelmäßig Updates über neue Entwicklungen und kommende Projekte veröffentlicht. Unterstützer argumentieren, dass der Kursrückgang zwar besorgniserregend sei, Teslas langfristige Vision und die technologischen Fortschritte unter Musks Führung jedoch weiterhin stark seien.
Finanzanalysten sind sich weiterhin uneinig, ob ein Rücktritt von Musk für Tesla von Vorteil wäre. Einige glauben, eine neue Führung könnte Stabilität bringen und die Prioritäten des Unternehmens neu ausrichten, während andere befürchten, dass Musks Abgang zu weiterer Instabilität und Unsicherheit bei den Investoren führen könnte.
Es ist nicht das erste Mal, dass Musk mit Rücktrittsforderungen konfrontiert ist. Seine kontroversen Tweets, sein unkonventioneller Führungsstil und Konflikte mit den Aufsichtsbehörden haben im Laufe der Jahre zu ähnlichen Diskussionen geführt. Musk hat es jedoch stets geschafft, die Kontrolle zu behalten und Tesla weiter zu neuen Höhen zu führen.
Tesla-Investoren werden die Entwicklung der Situation vorerst genau beobachten. Sollte der Druck der Großaktionäre weiter steigen, könnte Musk entweder zurücktreten oder seine Strategie grundlegend ändern. Ob Gerbers Aussage nachhaltige Auswirkungen haben wird, bleibt abzuwarten, aber sie hat zweifellos die Diskussionen über die Zukunft der Tesla-Führung und die Rolle, die Musk darin spielen sollte, neu entfacht.