Am 10. April 2025 sorgte eine unerwartete Wendung in der Welt der Prominenten und der Wirtschaft für Schlagzeilen, als Hollywood-Star Robert De Niro den Tech-Milliardär Elon Musk heftig angriff. Grund dafür war der dramatische Einbruch der Tesla-Aktie, die innerhalb weniger Stunden um 15 % fiel, nachdem Berichte über Produktionsprobleme und Lieferkettenkrisen aufgetaucht waren. De Niro, bekannt für seine unverblümte Art, nutzte die Gelegenheit, um Musk öffentlich zu verspotten, und ließ in einem Interview mit Variety keinen Zweifel an seiner Schadenfreude: „Er hat es verdient, das zu nehmen, dieser Bastard …“ Die Worte des Schauspielers, die Salz in die Wunden des geplagten Unternehmers rieben, lösten eine Welle von Reaktionen aus und rückten die Spannungen zwischen den beiden mächtigen Figuren ins Rampenlicht.

Der Hintergrund dieses verbalen Angriffs reicht weit zurück. De Niro und Musk stehen seit Jahren auf verfeindeten Seiten, insbesondere seit Musks Übernahme von Twitter (jetzt X) im Jahr 2022 und seiner zunehmend konservativen politischen Haltung. De Niro, ein lautstarker Kritiker von Donald Trump und Verfechter liberaler Werte, hatte Musk wiederholt als „gefährlich“ bezeichnet, insbesondere wegen seiner Unterstützung bestimmter politischer Persönlichkeiten und seiner kontroversen Aussagen zu Themen wie Meinungsfreiheit und Klimawandel. Musk wiederum hatte De Niro in der Vergangenheit als „weltfremden Hollywood-Typen“ abgetan, der die reale Welt nicht kenne. Dieser Streit, der lange unter der Oberfläche geschwelt hatte, entlud sich nun mit dem Einbruch des Tesla-Aktienkurses.
Der Einbruch der Tesla-Aktie kam für Musk zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das einst als unantastbar geltende Unternehmen kämpft seit Monaten mit Herausforderungen: Produktionsverzögerungen für die neue Cybertruck-Reihe, steigende Batteriekosten und die zunehmende Konkurrenz durch chinesische Elektroautohersteller wie BYD haben das Vertrauen der Anleger erschüttert. Am 9. April veröffentlichte Bloomberg einen Bericht, der interne Probleme bei Tesla aufdeckte, darunter Streiks in einem wichtigen Werk in Shanghai und Qualitätsmängel bei den neuesten Modellen. Die Nachricht löste eine sofortige Reaktion an der Börse aus, und Teslas Börsenwert schrumpfte um Milliarden. Für Musk, der einen Großteil seines Vermögens in Tesla investiert hat, war dies ein persönlicher und finanzieller Schlag.
De Niros Äußerungen erfolgten nur wenige Stunden nach dem Börsencrash, als ihn Reporter bei einer Veranstaltung in Los Angeles zur Situation befragten. Der 81-jährige Schauspieler, bekannt für seine Rollen in Klassikern wie „Der Pate – Teil II“ und „Taxi Driver“, nahm kein Blatt vor den Mund: „Er tut mir nicht leid“, sagte er mit einem hämischen Lächeln. „Er hat sich mit seiner Arroganz und seinen schlechten Entscheidungen selbst in diese Situation gebracht. Er hat es verdient, das auszuhalten, dieser Mistkerl.“ De Niro ging sogar noch weiter und kritisierte Musks Führungsstil: „Er glaubt, er könne die Welt beherrschen, aber jetzt holt ihn die Realität ein. Vielleicht lernt er endlich, was Demut bedeutet.“

Die Reaktionen auf De Niros Worte fielen geteilt aus. Musks Follower auf X verteidigten ihn leidenschaftlich und warfen De Niro vor, sich die Lorbeeren für einen Mann anzueignen, der die Welt der Technologie revolutioniert habe. „De Niro sollte sich mit seinen Filmen beschäftigen, nicht mit Dingen, die er nicht versteht“, schrieb ein Nutzer. Andere hingegen stimmten dem Schauspieler zu und sahen Musks Reaktion als eine Art poetische Gerechtigkeit. „Musk hat sich viele Feinde gemacht“, kommentierte ein anderer. „Jetzt zahlt er den Preis dafür.“ Die Debatte tobte in den sozialen Medien, und Hashtags wie #DeNiroVsMusk und #TeslaCrash wurden zu globalen Trends.
Für Musk markierte der Tag einen weiteren Tiefpunkt in einem ohnehin schwierigen Jahr. Neben den Problemen bei Tesla steht er auch wegen der jüngsten Enthüllungen um seine Plattform X unter Druck, die in einen Skandal um die Veröffentlichung sensibler Daten verwickelt ist. Quellen aus Musks Umfeld berichten, er habe De Niros Kritik persönlich genommen, sich aber bisher nicht öffentlich dazu geäußert. Stattdessen konzentriere er sich darauf, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, und versprach in einer Pressemitteilung, Teslas Produktionsprobleme „so schnell wie möglich“ zu lösen.
Der Streit zwischen De Niro und Musk zeigt, wie tief die Gräben zwischen Hollywood und der Tech-Welt sein können. Während De Niro seine Freude offen zur Schau stellt, steht Musk vor der Herausforderung, sein Imperium – und vielleicht auch seinen Ruf – zu retten. Die Welt beobachtet gespannt, ob Musk sich von diesem Rückschlag erholen kann oder ob De Niros Worte prophetisch waren. Eines ist sicher: Dieser Streit ist noch lange nicht vorbei, und die Spannungen zwischen den beiden werden weiterhin die Schlagzeilen beherrschen.