Bradley Barcola stand lange Zeit auf dem Wunschzettel des FC Bayern. Doch Paris Saint-Germain blockierte den Transfer des französischen Top-Talents. Wie nun bekannt wurde, war der Franzose bereits PSG in Richtung München zu verlassen.

Er war einer der spannendsten Kandidaten für Bayerns offene Flügelposition: Bradley Barcola, 22 Jahre jung, pfeilschnell, technisch stark und bereit für den nächsten Karriereschritt. Nach Informationen der tz war Barcola bereit, sich dem deutschen Rekordmeister anzuschließen. Der Spieler habe einem Wechsel grundsätzlich zugestimmt, das Umfeld stand dem Transfer offen gegenüber.
Doch es kam anders.
Trotz starker Konkurrenz: PSG hält an Barcola fest
Paris Saint-Germain legte sich quer. Obwohl in der hochkarätig besetzten Offensive der Pariser zuletzt Namen wie Dembélé, Kvaratskhelia und Desiré Doué den Ton angaben, wollte PSG Barcola nicht ziehen lassen. Der Franzose gilt als hochveranlagt – und wurde in der abgelaufenen Saison trotz seiner Rolle als „erster Ergänzungsspieler“ regelmäßig eingesetzt.
Paris-Coach Luis Enrique äußerte sich vor dem Duell gegen Bayern wie folgt zu den Barcola-Gerüchten: „Es gefällt uns, dass unsere Spieler für andere Vereine interessant sind. Aber er ist einer dieser jungen Spieler, auf die wir gesetzt haben. Er hat eine überragende Saison gespielt. (…) Ich erwarte, dass er noch viele Jahre hier spielt und ich denke auch, dass er das möchte. Insofern habe ich keine Zweifel daran, dass er unser Spieler bleibt“.
Auch Barcola selbst hat sich vor dem Klub-WM-Viertelfinale gegen die Bayern zu Wort gemeldet. „Das könnte ein sehr guter Moment sein, um uns gegen Bayern zu revanchieren“, sagte der Flügelflitzer mit Blick auf das 0:1 aus dem vergangenen Jahr. Damals unterlagen die Pariser den Münchnern in der Ligaphase der Champions League.
Barcola weiter: „Sind wir Favoriten? Ich weiß es nicht, aber wenn wir so spielen, sind wir meiner Meinung nach nicht zu stoppen.“
Die Worte des Franzosen lassen keinen Zweifel: Er will gegen die Bayern ein Ausrufezeichen setzen. Aus sportlicher Sicht bleibt Barcola für den FCB weiter hochinteressant – doch solange PSG auf einem Verbleib beharrt, dürfte sich ein Transfer in diesem Sommer kaum realisieren lassen.