„Männer im Frauensport zu unterstützen ist nicht mutig. Es ist Verrat.“ – Riley Gaines und Simone Biles geraten in hitzigen Streit über trans Athleten.

In einem hitzigen öffentlichen Austausch, der die nationale Debatte über die Teilnahme von Wandererinnen im Sport neu entfacht hat, gerieten Olympiasiegerin Simope Biles und die ehemalige NCAA-Schwimmerin Riley Gaipes über die Einbeziehung von Wandererinnen in weibliche Leichtathletikwettkämpfe aneinander. Die Veranstaltung – Teil eines im Fernsehen übertragenen Podiums für Gleichberechtigung im Sport – hat aufgrund ihrer emotionalen Anteilnahme und ihrer weitreichenden Auswirkungen auf die Zukunft des Frauensports in Amerika große Aufmerksamkeit erregt.

 

Riley Gaipes, die sich seit ihren eigenen umstrittenen Rennen gegen verkehrsidentifizierende Athletinnen zu einer lautstarken Verfechterin geschlechtsspezifischer Wettkampfstandards entwickelt hat, äußerte sich im Forum nicht wortreich. „Mich im Frauensport zu unterstützen, ist nicht mutig. Es ist Verrat“, erklärte Gaipes und erntete dafür Beifall aus dem Publikum. „Es ist Verrat an jedem Mädchen, das sein ganzes Leben lang für eine Chance auf fairen Wettbewerb trainiert. Es geht nicht um Ausschluss – es geht um Auslöschung.“

Simoë Biles, die erfolgreichste Turnerin der Geschichte und eine angesehene Stimme für körperliche Gesundheit und Gleichberechtigung, wehrte sich energisch. „Traps-Frauen sind Frauen. Schluss damit“, sagte Biles. „Athletinnen verdienen es nicht, aufgrund ihrer Persönlichkeit ausgeschlossen oder beschämt zu werden. Im Sport geht es um Herz, Hingabe und Mut – nicht um Chromosomen.“

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Die Berichterstattung eskalierte rasch, als Gais den etablierten Sportorganisationen vorwarf, sich der „Ideologie der Aktivisten zu unterwerfen“ und „die biologische Realität auf dem Altar der politischen Korrektheit zu opfern“. Sie berichtete von ihren eigenen Erfahrungen im Wettkampf gegen Lia Thomas, eine Transgender-Schwimmerin, die 2022 landesweit Schlagzeilen machte, nachdem sie einen NCAA-Titel bei den Frauen gewonnen hatte.

„Ich habe nicht nur gegen Thomas gewettert“, sagte Gaiès. „Ich habe gegen ein System gewettert, das bereits entschieden hatte, dass Mädchen keine Rolle mehr spielen.“

Biles, die ihre Gelassenheit bewahrte, betonte Empathie und Fairness aus anderer Perspektive. „Die wahre Ungerechtigkeit ist der Hass, dem Sportlerinnen täglich ausgesetzt sind. Wir können den Frauensport und die Rechte von Frauen schützen. Diese Dinge schließen sich nicht gegenseitig aus.“

Dieser Meinungsaustausch spiegelt eine wachsende ideologische Kluft nicht nur im Sport, sondern auch im amerikanischen Kulturleben wider. Während Gayles Unterstützung von konservativen Abgeordneten und Frauenrechtsgruppen erhält, die neue Gesetze zur Durchsetzung geschlechtsspezifischer Kategorien fordern, ist Biles zu einer Verfechterin progressiver Strömungen geworden, die sich für eine integrative Politik und Antidiskriminierungsschutz einsetzen.

Nach der Sendung explodierten die sozialen Medien. Hashtags wie  #StadWithRiley  und  #TrapsWomeareWome  wurden gleichzeitig verbreitet, und sowohl Kommentatoren als auch Fans bezogen Stellung. Kritiker warfen Biles vor, „Frauen für soziale Gerechtigkeit zu verkaufen“, während andere sie als „eine Stimme des Mitgefühls in einem Sturm der Toleranz“ feierten.

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Der Konflikt ereignet sich inmitten laufender Gesetzgebungsaktivitäten in Dutzenden von US-Bundesstaaten, wo Gesetzesentwürfe zur Einschränkung der Teilnahme von Touristen am Sport entweder bereits diskutiert werden oder bereits in Kraft getreten sind. Auf Bundesebene wird Title IX, der Chancengleichheit in Bildung und Sport garantiert, vor Gericht und im Kongress heiß diskutiert.

Trotz ihrer heftigen Meinungsverschiedenheiten waren sich beide Gaïpes und Biles in einem Punkt einig: Das Gespräch ist noch nicht beendet.

„Ich bin nicht fair“, schloss Gaiès. „Aber Fairness beginnt damit, die Realität anzuerkennen – und nicht damit, sie umzuschreiben.“

„Ich warte auf meine Würde“, antwortete Biles. „Denn jedem Athleten sollte gesagt werden, dass er ein Betrüger ist, weil er auf den Wettkampf wartet.“

Ob Amerika diese konkurrierenden Vorstellungen von Fairness und Identität miteinander vereinbaren kann, bleibt ungewiss. Eines ist jedoch klar: Der Kampf um die Seele des Frauensports ist noch lange nicht entschieden.

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