Hollywood ist erneut Schauplatz eines Dramas, das die Gemüter erhitzt. Mark Wahlberg, einer der bestbezahlten Schauspieler der Branche, hat seinen Ausstieg aus einem 165 Millionen Dollar teuren Filmprojekt an der Seite von Tom Hanks bekanntgegeben. Der Grund? Wahlbergs kompromisslose Haltung gegen „WOKE-Anhänger“, wie er es nennt. Seine Entscheidung, die Produktion zu verlassen, sorgt für Schlagzeilen, doch die knappe Reaktion von Tom Hanks hat die Öffentlichkeit noch mehr verblüfft. Was steckt hinter diesem Konflikt, der die Filmwelt spaltet?
Das Projekt, ein Science-Fiction-Epos mit dem Arbeitstitel Horizon’s End, sollte ein Blockbuster werden, der Wahlberg und Hanks als ungleiche Helden gegen eine dystopische Bedrohung vereint. Die Dreharbeiten waren bereits in Vorbereitung, als Wahlberg bei einer Veranstaltung in Los Angeles eine Bombe platzen ließ: „Ich arbeite nicht mit WOKE-Anhängern. Ich mache Filme für das Publikum, nicht für Agenden.“ Ohne Namen zu nennen, wurde schnell klar, dass seine Kritik Tom Hanks und Teile der Produktionsfirma galt, die angeblich „politisch korrekte“ Änderungen am Drehbuch gefordert hatten. Wahlberg, bekannt für seine direkte Art, erklärte, er wolle keine Geschichten erzählen, die „die Realität verdrehen, um Ideologien zu pushen“.
Die Details der Kontroverse sind brisant. Laut Insidern wollte die Produktionsfirma bestimmte Handlungselemente anpassen, um Themen wie Diversität und soziale Gerechtigkeit stärker in den Vordergrund zu rücken. Wahlberg soll diese Änderungen als „künstlich und erzwungen“ empfunden haben. Besonders eine Szene, in der eine Figur explizit auf Gender-Neutralität hinweist, soll den Ausschlag gegeben haben. „Ich mache Unterhaltung, keine Predigten“, sagte Wahlberg in einem Interview mit Variety. Sein Ausstieg bedeutet einen finanziellen Schlag für das Projekt, da sein Name Millionen an den Kinokassen garantiert hätte.
Tom Hanks, der für seine liberale Haltung bekannt ist, reagierte überraschend zurückhaltend. Auf die Frage nach Wahlbergs Vorwürfen antwortete er bei einem Pressetermin lediglich: „Jeder hat seine Meinung. Ich wünsche Mark alles Gute.“ Diese kurze, fast diplomatische Antwort verblüffte viele, die einen offenen Konter erwartet hatten. Fans und Kritiker spekulieren nun, ob Hanks den Streit deeskalieren wollte oder ob hinter den Kulissen mehr vorgeht. Auf X explodierte die Debatte: „Hanks zeigt Klasse, während Wahlberg sich lächerlich macht“, schrieb ein Nutzer. Ein anderer konterte: „Endlich jemand, der Hollywoods Woke-Wahn stoppt. Respekt, Mark!“
Die Kontroverse wirft ein Schlaglicht auf die tiefen Gräben in Hollywood. Während einige Stars wie Wahlberg sich gegen das betonen, was sie als übertriebene Political Correctness sehen, verteidigen andere, wie Hanks, die Notwendigkeit, gesellschaftliche Themen in der Kunst zu reflektieren. Das Spannungsfeld zwischen künstlerischer Freiheit und sozialem Wandel ist nicht neu, doch Wahlbergs radikaler Schritt, ein 165-Millionen-Dollar-Projekt aufzugeben, hebt die Diskussion auf ein neues Niveau. Branchenexperten schätzen, dass sein Ausstieg die Produktion verzögern oder gar gefährden könnte, da Investoren nervös werden.
Für Wahlberg ist die Entscheidung ein Risiko, aber auch eine Markenpflege. Der Schauspieler, der mit Filmen wie The Departed und Ted ein breites Publikum erreicht, hat sich in den letzten Jahren als konservativer Stimme in Hollywood profiliert. Seine Fans feiern ihn als jemanden, der „sagt, wie es ist“, während Kritiker ihn als rückwärtsgewandt bezeichnen. „Hollywood braucht mehr wie Mark, die für echte Geschichten kämpfen“, schrieb ein Unterstützer auf X. Doch die Gegenseite warnt: „Wenn er so weitermacht, isoliert er sich in einer sich wandelnden Industrie.“
Die Zukunft von Horizon’s End ist ungewiss. Gerüchte deuten darauf hin, dass die Produzenten nach einem Ersatz für Wahlberg suchen, möglicherweise Chris Hemsworth oder Ryan Reynolds. Hanks bleibt an Bord, doch sein Schweigen lässt Raum für Spekulationen: Plant er eine größere Antwort, oder will er die Wogen glätten? Für die Fans bleibt die Frage, ob das Projekt ohne Wahlbergs Star-Power denselben Reiz haben wird.
Dieser Streit ist mehr als ein Hollywood-Zoff – er spiegelt die kulturellen Spannungen unserer Zeit. Während Wahlberg seine Prinzipien verteidigt, steht Hanks für eine andere Vision des Kinos. Die Welt schaut zu, wie diese Giganten aufeinandertreffen, und eines ist sicher: Die Debatte über „Woke“ in Hollywood ist noch lange nicht zu Ende.