Die gefeierte Autorin JK Rowling stand erneut im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte, nachdem sie die transsexuelle Paralympics-Teilnehmerin Valentina Petrillo und die algerische Boxerin Imane Khelif als „Betrügerinnen“ bezeichnet hatte. Der Harry-Potter-Schöpfer äußerte sich mit diesen Kommentaren zur Verteidigung des Frauensports und löste damit in den sozialen Medien und in der Sportgemeinschaft eine Gegenreaktion aus.
Rowling, die offen über ihre Ansichten zur Geschlechtsidentität und zu Frauenrechten spricht, äußerte auf Twitter ihre Bedenken hinsichtlich der Fairness von Frauensportwettbewerben. Sie argumentierte, dass die Zulassung von Transgender-Athleten zur Teilnahme an Frauenkategorien die Integrität des Sports gefährde und biologisch weibliche Athleten benachteilige.
Seine Kommentare richteten sich insbesondere gegen Valentina Petrillo, eine italienische Transgender-Sprinterin, die an den Paralympics teilnahm, und Imane Khelif, die wegen mangelnder Teilnahmeberechtigung von einem großen Boxturnier disqualifiziert wurde. „Frauensport sollte nur biologischen Frauen vorbehalten sein. Alles andere ist ein Verrat an der Fairness“, sagte Rowling.
Die Unterstützer der Autorin loben sie dafür, dass sie sich für die Interessen weiblicher Sportlerinnen einsetzt und sich für gleiche Wettbewerbsbedingungen einsetzt. Kritiker bezeichneten ihre Aussagen jedoch als transphob und warfen ihr vor, die Diskriminierung transsexueller Sportler zu fördern.
Weder Petrillo noch Khelif haben sich bisher öffentlich zu Rowlings Kommentaren geäußert, doch Interessengruppen haben bereits ihre Missbilligung zum Ausdruck gebracht. LGBTQ+-Organisationen argumentieren, dass Transgender-Athleten die Teilnahme an Kategorien gestattet werden sollte, die ihrer Geschlechtsidentität entsprechen, und betonen Inklusivität und Chancengleichheit im Sport.
Während die Debatte tobt, bleibt Rowling bei ihrer Haltung und drängt weiterhin auf eine strengere Regulierung des Frauensports. Es bleibt abzuwarten, ob seine Worte zu politischen Veränderungen führen oder lediglich weitere Kontroversen schüren werden.