In einer überraschend offenen und deutlichen Stellungnahme hat Bastian Schweinsteiger, Vereinslegende und langjähriger Führungsspieler des FC Bayern München, den jüngsten Neuzugang des Rekordmeisters massiv kritisiert. Der ehemalige Nationalspieler bezeichnete den Transfer als „dumm“ und stellte offen infrage, ob man mit solchen Entscheidungen überhaupt noch Titel gewinnen könne.

„Der Transfer ergibt für mich keinen Sinn. Es waren Top-Stürmer auf dem Markt – und Bayern entscheidet sich ausgerechnet für diesen Spieler. Das ist einfach dumm. So gewinnt man keine Champions League,“ sagte Schweinsteiger in einem Interview mit einem bekannten Sportsender.

Auch wenn er den Namen des betreffenden Spielers nicht direkt nannte, gehen viele davon aus, dass es sich um einen kürzlich verpflichteten Offensivspieler handelt, dessen Ankunft beim FC Bayern bereits im Vorfeld für Diskussionen gesorgt hatte.

Die Kritik des Weltmeisters von 2014 hat in der Fußballwelt große Wellen geschlagen. Fans und Experten diskutieren nun hitzig über die Transferpolitik der Bayern.
🔴 Einige geben Schweinsteiger recht, vor allem nach den eher enttäuschenden Leistungen des Teams in den letzten internationalen Wettbewerben.
⚪ Andere sehen seine Aussagen als unangebracht und werfen ihm vor, Unruhe in einer ohnehin angespannten Phase der Vorbereitung zu stiften.

Der Verein selbst hat sich bislang nicht offiziell zu den Aussagen geäußert, doch es wird erwartet, dass Verantwortliche wie Sportdirektor Christoph Freund oder Trainer Vincent Kompany in den nächsten Tagen Stellung beziehen werden.

Unklar ist auch, wie der kritisierte Spieler selbst mit dem öffentlichen Gegenwind umgehen wird. Für einen Neuzugang, der sich ohnehin noch in die Mannschaft integrieren muss, ist diese Form der medialen Aufmerksamkeit sicherlich kein einfacher Start.

Ob Schweinsteigers Worte einen Wendepunkt in der Transferdebatte darstellen oder lediglich ein Ausdruck nostalgischer Bayern-Erwartungen sind, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Die Unzufriedenheit bei einigen Vereinsikonen ist spürbar – und der Druck auf den Klub wächst.