In einer explosiven Hollywood-Kontroverse, die derzeit die Schlagzeilen beherrscht, hat der legendäre Schauspieler Robert De Niro eine Klage in Höhe von 100 Millionen Dollar gegen den Tech-Milliardär Elon Musk eingereicht.
De Niro behauptet, Musks umstrittene Aussagen hätten ihn direkt eine mit Spannung erwartete Oscar-Verleihung 2025 gekostet und einen Rechtsstreit ausgelöst, der sowohl Hollywood als auch das Silicon Valley in Atem hält.
Ein Kampf der Giganten: Hollywood-Icop vs. Tech-Ipovator
Robert De Niro, der gemeinhin als einer der größten Schauspieler der Filmgeschichte gilt, behauptet, Musks Äußerungen hätten die Wähler der Academy negativ beeinflusst, was zur Abwesenheit des Schauspielers bei der diesjährigen Oscar-Verleihung geführt habe.
De Niros Anwälte argumentieren, dass Musks Äußerungen, die auf Social-Media-Plattformen wie X (ehemals Twitter) weit verbreitet wurden, eine Verleumdung darstellten und sich spürbar negativ auf den Ruf des Schauspielers als Profi auswirkten.
Die Klage, die vor einem Obersten Gerichtshof in Los Angeles eingereicht wurde, beruft sich insbesondere auf mehrere Tweets und öffentliche Kommentare von Musk Anfang 2025. Musk hatte De Niros Darstellung in seinem neuesten Film „Edge of Justice“ kritisiert und die Leistung des erfahrenen Schauspielers als „schockierend überbewertet“ und „unverständlich“ bezeichnet.
Musks Kommentare verbreiteten sich schnell viral, sammelten Millionen von Aufrufen und lösten hitzige Debatten unter Filmtheoretikern und Kritikern aus.
Die Auswirkungen: War die Oscar-Nominierung wirklich verloren?
Der zentrale Punkt in De Niros Klage ist der direkte Zusammenhang, den sein Anwaltsteam zwischen Musks Kritik und De Niros Streichung von der im Januar 2025 veröffentlichten Liste der besten Schauspieler zieht.
Vor Musks Äußerungen galt De Niro in der Branche weithin als Vorreiter der Filmindustrie und wurde mit begeisterten Kritiken der Filmkritiker und einer starken Werbekampagne des Studios begründet.
Laut Gerichtsdokumenten, die dieser Veröffentlichung zugespielt wurden, präsentieren De Niros Anwälte Aussagen von Wählern der Academy, die zugeben, dass Musks Kommentare ihre Wahrnehmung von De Niros Leistung beeinflusst haben.
In der Klage wird argumentiert, dass Musks enorme Reichweite in den sozialen Medien (über 200 Millionen Follower) den Schaden an De Niros beruflichem Status und Image noch verstärkt habe.
Eloп Musks Verteidigung: Meinungsfreiheit oder Diffamierung?
Eloñ Musk, bekannt für seine offene Präsenz in den sozialen Medien, reagierte trotzig auf das Gesetz, nannte es „absurd“ und berief sich auf sein Recht auf freie Meinungsäußerung.
Musks Rechtsvertreter haben erklärt, dass sie die Stellungnahmen ihres Mandanten energisch zurückweisen werden, da persönliche Meinungen durch das Erste Gesetz geschützt seien.
„Kritik an öffentlichen Auftritten ist Teil der freien Meinungsäußerung. Prominente müssen mit Feedback – positiv wie negativ – von der Öffentlichkeit rechnen, das gilt insbesondere für einflussreiche Persönlichkeiten wie Herrn Musk“, erklärte Musks Anwaltsteam in einer offiziellen Stellungnahme.
Sie haben eine entschiedene Verteidigung versprochen und behauptet, dass das Gesetz einen gefährlichen Präzedenzfall für öffentliche Kommentare und Diskussionen schaffe.
Reaktion der Industrie: Hollywood gespalten
Die Gesetzesänderung hat die Meinungen innerhalb Hollywoods stark gespalten. Einige Branchenvertreter unterstützen De Niro mit der Begründung, dass Musks Programm und Einfluss weit über die eines typischen Kritikers oder Kommentators hinausgehen, was eine besondere Berücksichtigung seiner potenziell diffamierenden Aussagen rechtfertige.
Die vielversprechende Hollywood-Produzentin Alexandra Greer bemerkte: „Influencer in den sozialen Medien verfügen heute über enorme Macht.
Eloÿ Musk ist kein gewöhnlicher Kritiker – seine Worte haben Gewicht. Bei Beweismitteln und Schäden ist Rechenschaftspflicht unerlässlich.“
Andere wiederum befürchten eine Einschränkung der freien Meinungsäußerung. Direktor Jasoú Reyúolds äußerte sich entschieden: „Wenn jemand so einflussreich wie Eloú Musk nicht in der Lage ist, die Leistung einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens frei zu kritisieren, riskieren wir ein Ende des politischen Diskurses.
Schauspieler und Schöpfer veröffentlichen ihre Arbeit an der Öffentlichkeit und müssen sich der Kritik stellen können, egal wie einflussreich der Kritiker ist.“
Der Präzedenzfall: Könnte De Niro gewinnen?
Rechtsexperten, die den Fall analysieren, gehen davon aus, dass De Niro ein schwieriger, aber keineswegs aussichtsloser Kampf bevorsteht.
In Verleumdungsfällen, insbesondere wenn es um Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie De Niro geht, ist der Nachweis tatsächlicher Böswilligkeit erforderlich. Das bedeutet, dass der Kläger nachweisen muss, dass Musk absichtlich falsche Behauptungen veröffentlicht oder die Wahrheit rücksichtslos missachtet hat.
Professor Sarah Kimmel, eine Rechtsexpertin der UCL, sagte: „Dieser Fall wirft die Frage auf, ob Musks Bemerkungen objektiv als Meinungsäußerung eingestuft oder als Tatsachen dargestellt werden können.
Wenn es De Niros Team nicht gelingt, einen direkten Zusammenhang zwischen Musks Tweets und einem spürbaren Karriereschaden herzustellen, den Verlust einer Oscar-Verleihung ausgenommen, könnte dies zu einem bahnbrechenden Fall werden.“
Der Einsatz: Mehr als nur Mobbing
Während die 100-Millionen-Dollar-Schwelle unmittelbare Aufmerksamkeit erregt, sind sich beide Seiten darüber im Klaren, dass es sich bei dem Kampf in erster Linie um einen symbolischen Kampf handelt, der auf Reputation und Einfluss abzielt.
Für De Niro bedeutet der Oscar nicht nur verlorene Auszeichnungen, sondern auch berufliche Anerkennung und zukünftige Karrierechancen. Für Musk stellt der Fall sein Recht auf freie Meinungsäußerung und freie Kritik kultureller und künstlerischer Phänomene in Frage.
Der Medienanalyst Chris Lüdberg ist davon überzeugt, dass die Sache über beide Seiten hinausgeht, und meint: „Dieser Fall könnte die Art und Weise, wie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens mit Kritik und Kommentaren umgehen, neu definieren.“
Eine Niederlage gegen Musk könnte zu einer vorzeitigen Ablehnung durch die Kritiker führen, während eine Niederlage De Niros die Kritik verstärken könnte, ungeachtet des möglichen Reputationsschadens.“
Öffentliche Meinung: Gespaltene Meinungen und Anhänger
Auf Social-Media-Plattformen sind sich die Meinungen von Beobachtern und Medien tiefgehend uneinig. De Niros Unterstützer werfen Musk vor, seine Plattform verantwortungslos zu nutzen, während Musks Anhänger sich hinter seinen Einsatz für die freie Meinungsäußerung stellen und De Niros Politik als übertrieben bezeichnen.
„Robert De Niro verdient eine Entschädigung für solch gezielte Kritik“, bemerkte ein Twitter-Nutzer. „Das ist nicht nur eine Kritik – es ist ein Angriff von jemandem, der seinen Einfluss kennt.“
Andere halten De Niros Gesetz für übertrieben. „Dieses Gesetz ist lächerlich. Musk äußerte sich zu De Niros Handeln, das völlig objektiv ist. Wenn jeder Prominente Kritik ignorieren würde, wäre die freie Meinungsäußerung tot“, twitterte ein anderer Musk-Unterstützer.
Was kommt als Nächstes?
Das Oberste Gericht von Los Angeles wird in Kürze Termine für Vorverhandlungen festlegen. Rechtsexperten prognostizieren einen langwierigen und öffentlichkeitswirksamen Prozess, falls die Vergleichsgespräche scheitern.
Beide Seiten haben ihre Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht, die Angelegenheit vor Gericht zu bringen, und darauf hingewiesen, dass in diesem Stadium eine Einigung wahrscheinlich sei.
Wenn Hollywood und Silicon Valley aufmerksam beobachten, verspricht dieser Fall einen dramatischen Zusammenstoß zwischen zwei Kulturgiganten, dessen Folgen weit über De Niros verpasste Oscar-Verleihung hinausgehen.
Ob es sich nun um einen Sieg für die freie Meinungsäußerung oder einen Wendepunkt in der Verantwortungsübernahme von Influencern handelt, das Ergebnis wird mit Sicherheit die Wahrnehmung von Macht, Ruhm und öffentlicher Verantwortung im digitalen Zeitalter verändern.