Ägypten, ein Land antiker Wunder und zeitloser Geheimnisse, hat die Welt erneut mit einem archäologischen Fund überrascht, der so bizarr ist, dass selbst die erfahrensten Experten Schwierigkeiten haben, ihn zu erklären. Verborgen im Sand nahe der Nekropole von Sakkara, unweit der Pyramide des Pharaos Teti, hat ein Team ägyptischer und polnischer Archäologen die „seltsamste ägyptische Mumie aller Zeiten“ freigelegt.
Das Grab, das über 3.000 Jahre lang versiegelt und unberührt war, befand sich in einem bislang unbekannten Grabschacht. Darin fand das Team eine Mumie, umgeben von einer Reihe wunderschön erhaltener Opfergaben – zeremoniellen Gefäßen, Amuletten und goldenen Ornamenten. Doch was sie wirklich schockierte, war das Aussehen der Mumie selbst.
Anders als alle bisher gefundenen traditionellen ägyptischen Mumie wurde diese in Embryonalstellung gelegt – die Beine eng an die Brust gezogen, die Arme um den Oberkörper geschlungen. Diese Haltung ist im alten Ägypten äußerst selten, wo Mumien fast immer gerade aufgebahrt wurden, oft mit über der Brust verschränkten oder neben dem Körper ausgestreckten Armen. Die Embryonalstellung erinnert an Bestattungspraktiken aus viel früherer prähistorischer Zeit und wirft unmittelbar Fragen nach der Identität des Individuums und dem Grund für diese ungewöhnliche Vorbereitung auf.
Noch rätselhafter war der Stoff, mit dem der Körper umhüllt war. Statt des üblichen weißen oder beigen Leinens war diese Mumie in tiefschwarzes Tuch gehüllt – ein für die damalige Zeit äußerst seltenes und teures Textil. Die Verwendung von schwarzem Leinen deutet darauf hin, dass die Person einen außergewöhnlichen Status besaß oder Teil einer rituellen Praxis war, die modernen Wissenschaftlern unbekannt ist.
Das größte Rätsel liegt jedoch im Gesicht der Mumie. Den Kopf bedeckte eine goldene Totenmaske, wie man sie von hochrangigen Personen erwartet – doch die Maske wies seltsam unmenschliche Merkmale auf. Sie zeigte übertriebene mandelförmige Augen, einen scharfkantigen Kiefer und einen unnatürlich verlängerten Schädel. Diese ungewöhnlichen Merkmale, zusammen mit dem übrigen Grabkontext, haben eine Welle von Spekulationen und intensives wissenschaftliches Interesse ausgelöst.
Erste forensische Untersuchungen vertieften das Rätsel. DNA-Analysen enthüllten ungewöhnliche genetische Marker, die teilweise Ähnlichkeiten mit Populationen aus dem Kaukasus und Zentralasien aufwiesen, nicht mit altägyptischen Abstammungslinien. Darüber hinaus bestätigten die Forscher, dass der Schädel in der frühen Kindheit absichtlich deformiert worden war, wahrscheinlich als Teil eines Rituals oder einer kulturellen Praxis – etwas, das in den ägyptischen Bräuchen praktisch unbekannt war.
Neben der Mumie wurde eine kleine Papyrusrolle gefunden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hieroglyphen enthielt die Schrift unbekannte Symbole und esoterische Ausdrücke. Bisherige Teilübersetzungen lassen Ausdrücke wie „ein Reisender von den Sternen“ und „der Auserwählte, der unter den Göttern schläft“ vermuten. Ob diese Ausdrücke wörtlich oder symbolisch zu verstehen sind, bleibt Gegenstand hitziger Debatten.
Einige Außenseiter haben diese Details aufgegriffen, um Verbindungen zu außerirdischen Einflüssen oder fortgeschrittenen untergegangenen Zivilisationen zu vermuten. Während etablierte Ägyptologen dringend davor warnen, voreilige Schlussfolgerungen zu ziehen, geben sie zu, dass dieser Fund in keinen bekannten kulturellen oder religiösen Rahmen des alten Ägypten passt.
Dr. Ahmed El-Masry, der ägyptische Archäologe, der die Ausgrabung leitete, kommentierte: „Das ist mit nichts zu vergleichen, was wir bisher gefunden haben. Jedes Detail – von der Position des Körpers über die Maske bis hin zur DNA – deutet darauf hin, dass dieses Individuum Teil von etwas Einzigartigem war. Vielleicht einem vergessenen Kult oder einem spirituellen Glaubenssystem, das wir noch nicht entdeckt haben.“
Die polnische Forscherin Joanna Wozniak fügte hinzu: „Möglicherweise handelte es sich um eine verehrte Figur außerhalb Ägyptens, die aufgrund ihres vermeintlich göttlichen Status heilig bestattet wurde. Oder vielleicht gehörte sie einer mystischen Gruppe an, die in der Geschichte verloren gegangen ist. So oder so: Diese Mumie verändert, was wir zu wissen glaubten.“
Die Mumie wurde zur weiteren Untersuchung in das Nationalmuseum für Ägyptische Zivilisation in Kairo gebracht. Für Ende 2025 ist eine öffentliche Ausstellung mit dem Titel „The Beyond Mummy: Mystery of the Unknown“ geplant. Wissenschaftler führen derzeit eingehendere Untersuchungen durch, darunter 3D-Scans des Schädels, Ganzkörper-Computertomographie und eingehendere Übersetzungsarbeiten an der mysteriösen Schriftrolle.
Ob diese Mumie einer religiösen Elite, einem als göttlich verehrten Reisenden oder etwas noch Außergewöhnlicherem gehörte, eines ist sicher: Dieser Fund stellt unser bisheriges Verständnis der altägyptischen Bestattungsbräuche in Frage. Er erinnert uns daran, dass selbst in einem so gut erforschten Land wie Ägypten noch immer Geheimnisse unter dem Sand verborgen liegen – die darauf warten, den Lauf der Geschichte zu verändern.