Im Herzen der Nordsee wurde eine Gruppe deutscher Fischer an Bord des Trawlers Seesturm zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit einer Entdeckung konfrontiert, die die internationale Wissenschaftsgemeinschaft schockieren sollte: dem Fang eines vermutlich lebenden Megalodons, jenes prähistorischen Hais, von dem man glaubte, er sei seit Millionen von Jahren ausgestorben.
Den Berichten der Besatzung zufolge tauchte das kolossale Wesen aus der Tiefe auf, als sie gerade ihre Netze einholten. Es entbrannte ein stundenlanger Kampf epischen Ausmaßes, bei dem die Seeleute ihr Leben riskierten, um die Macht des gigantischen Raubtiers einzudämmen. Schließlich gelang es ihnen, das Tier zu fesseln und in einen kleinen Hafen in Norddeutschland zu transportieren.
Die Ankunft des „Nordseemonsters“ sorgte für Chaos und erregte die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und Neugierigen aus ganz Europa. Meeresbiologen, die das Exemplar untersuchten, waren erstaunt über seine Größe, die auf 20 bis 25 Meter geschätzt wurde, und seine enormen Zähne, die denen von Megalodon-Fossilien ähnelten.
Eine wissenschaftliche Debatte entbrannte: Handelte es sich tatsächlich um einen Überlebenden einer urzeitlichen Art oder um einen evolutionären Nachkommen, der sich an die Tiefen des Ozeans angepasst hatte? Leider begann das Lebewesen rasch zu verwesen, was eine langfristige Konservierung erschwerte.
Trotzdem inspirierte diese unglaubliche Geschichte zahlreiche nachfolgende Expeditionen auf der Suche nach weiteren Exemplaren in den noch unerforschten Tiefen der Ozeane. Die Geschichte des Seesturms bleibt geheimnisumwittert, wirft aber eine faszinierende Frage auf: Welche anderen legendären Kreaturen lauern möglicherweise noch in den dunklen Tiefen der Meerestiefen?