Der FC Bayern München sorgt erneut für Schlagzeilen auf dem Transfermarkt. Diesmal geht es um Nick Woltemade, den aufstrebenden Stürmer des VfB Stuttgart. Nach Informationen von Sky hat Bayern ein offizielles Angebot in Höhe von 40 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen unterbreitet. Die Summe sollte in vier Raten gezahlt werden. Doch Stuttgart winkte ohne Zögern ab.

Die Verantwortlichen des VfB Stuttgart zeigten sich alles andere als beeindruckt von der Offerte des Rekordmeisters. Weder die Gesamtsumme noch die geplante Zahlungsstruktur entsprachen den Vorstellungen des Vereins. In einem vorangegangenen Video-Call zwischen den Klubführungen wurde schnell klar: Es gibt keine Annäherung, keine Kompromisse. Selbst ein möglicher Tausch mit dem Bayern-Talent Paul Wanner wurde von Stuttgart abgelehnt.

Sky-Reporter Florian Plettenberg betonte in einem Interview, dass Stuttgart bei diesen Zahlen keinerlei Gesprächsbereitschaft zeige. Der Deal wackle gewaltig. Dies ist besonders überraschend, da sich der Spieler Nick Woltemade bereits mit dem FC Bayern über einen langfristigen Vertrag einig sein soll.

Stuttgart verfolgt eine klare Linie: Man will seine besten Talente nicht unter Wert abgeben. Woltemade gilt als einer der wichtigsten Bausteine für die kommende Saison und genießt großes Vertrauen im Team von Trainer Sebastian Hoeneß. Interne Quellen berichten, dass der Verein nur bei einer astronomischen Summe überhaupt bereit wäre, Gespräche aufzunehmen.
Diese Haltung sorgt in ganz Europa für Aufsehen. Dass ein Verein wie Stuttgart einem Angebot von rund 45 Millionen Euro trotzt und noch höhere Forderungen stellt, zeigt den Wandel im europäischen Transfermarkt. Junge, talentierte Spieler werden immer wertvoller – besonders wenn sie deutsche Nationalspieler mit Potenzial zur Weltklasse sind.
Für den FC Bayern bedeutet dies nun, eine strategische Entscheidung zu treffen: Will man die Forderungen des VfB erfüllen und womöglich 60 oder mehr Millionen Euro für Woltemade zahlen? Oder zieht man sich zurück und schaut sich nach Alternativen um? Klar ist: Trainer Vincent Kompany wünscht sich Verstärkung im Sturm, und Woltemade wurde intern als Wunschspieler bezeichnet.
Die kommenden Tage dürften entscheidend sein. Noch hat Bayern das letzte Wort nicht gesprochen. Doch Stuttgart bleibt standhaft und spielt im Poker um Woltemade mit harten Bandagen. Die Fans beider Vereine verfolgen die Entwicklung gespannt. Während in München über Nachverhandlungen diskutiert wird, feiern die Stuttgarter Anhänger die Entschlossenheit ihrer Klubführung.
Ob der Wechsel letztlich zustande kommt, bleibt ungewiss. Sicher ist nur: Dieses Transferdrama ist noch lange nicht vorbei.