„DAS SEHR TRAURIGE ENDE VON RED BULL“ Der legendäre Fahrer Sergio Pérez ist gegangen, zwei wichtige Ingenieure haben das Team verlassen und jetzt ist Max Verstappen an der Reihe. Was einst RUHM war, ist jetzt eine KATASTROPHE …

Es war einmal ein Team, das die Formel 1 dominierte wie kein anderes. Red Bull Racing, der Rennstall, der mit Max Verstappen vier Fahrerweltmeisterschaften in Folge (2021–2024) und mehrere Konstrukteursweltmeisterschaften errang, stand für unangefochtene Exzellenz. Doch was einst Ruhm war, ist nun eine Tragödie. Das Team, das einst unschlagbar schien, zerfällt vor den Augen der Welt. Zwischen Fehlentscheidungen, internen Machtkämpfen und katastrophalem Management hat Red Bull seinen Glanz verloren. Die besten Ingenieure haben das Team verlassen, und nun droht der Abgang von Max Verstappen, dem besten Fahrer, den der Rennstall je hatte. Von dem unaufhaltsamen Red Bull ist nichts mehr übrig.

Die Probleme begannen schon vor Beginn der Saison 2025, als interne Konflikte das Team erschütterten. Der Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz im Oktober 2022 leitete eine Ära der Unsicherheit ein. Ohne seine klare Führung verschoben sich die Machtverhältnisse. Chalerm Yoovidhya, der mit seiner Familie 51 Prozent des Unternehmens hält, übernahm die Kontrolle, während Teamchef Christian Horner in einen Skandal verwickelt wurde. Eine interne Untersuchung wegen angeblich unangemessener Nachrichten an eine Mitarbeiterin sorgte für Schlagzeilen und spaltete das Team. Motorsportberater Helmut Marko, eine Schlüsselfigur für Verstappen, stand kurz vor einer Suspendierung, was den Weltmeister dazu brachte, öffentlich seine Loyalität zu Marko zu beteuern und mit einem möglichen Ausstieg zu drohen. Diese Spannungen lenkten von der sportlichen Leistung ab und schufen ein Klima der Unsicherheit.

Auf der Strecke zeigte sich der Niedergang ebenso deutlich. Der RB21, Red Bulls Rennwagen für 2025, litt unter Balanceproblemen und einem engen Arbeitsfenster, das es dem Team erschwerte, konstante Leistungen zu erbringen. Während McLaren mit konstant starker Performance glänzte, kämpfte Red Bull mit Überhitzung der Reifen und einer unberechenbaren Fahrzeugdynamik. Beim Großen Preis von Österreich, dem Heimrennen des Teams, erlebte Red Bull ein Debakel. Verstappen, der nach dem Qualifying bereits von einem chaotischen Set-up sprach, fiel nach einem unverschuldeten Crash mit Kimi Antonelli aus. „Alles ist auseinandergefallen“, klagte er. Helmut Marko resümierte niedergeschlagen, dass der Rückstand auf McLaren in der Meisterschaft kaum noch aufholbar sei. Nur ein Sieg nach fünf Rennen 2025 – ein Armutszeugnis für ein Team, das einst die Formel 1 dominierte.

Ein entscheidender Schlag war der Weggang von Adrian Newey, dem genialen Designer, der Red Bulls Erfolge maßgeblich geprägt hatte. Seine Abreise Anfang 2024 markierte für viele den Beginn des Abstiegs. Sergio Pérez, Verstappens ehemaliger Teamkollege, wies darauf hin, dass mit Neweys Abgang die technischen Probleme begannen. Ohne seine Expertise stagnierte die Entwicklung des RB21, während McLaren, Ferrari und Mercedes Red Bull überholten. Auch andere wichtige Ingenieure verließen das Team, oft zugunsten besserer Perspektiven bei der Konkurrenz. Die einst gefeierte Aerodynamik-Abteilung verlor ihre Schlagkraft, und die Balanceprobleme des Wagens wurden nicht gelöst. Verstappen selbst betonte, dass die Weiterentwicklung nach dem Rennen in Austin 2024 kein Durchbruch war. Die Updates, die Red Bull für Imola und Barcelona ankündigte, brachten keine Wende.

Verstappens Unzufriedenheit wuchs. Der viermalige Weltmeister, bekannt für seinen unbändigen Siegeswillen, fand sich in einem Auto wieder, das seinen Ansprüchen nicht genügte. Sein „Max-Faktor“ – die Fähigkeit, mit außergewöhnlichem Können Defizite auszugleichen – reichte nicht mehr aus. Gerüchte über einen Wechsel kursierten, insbesondere zu Mercedes, wo Teamchef Toto Wolff Interesse zeigte, oder zu Aston Martin, das mit Newey und einem hohen finanziellen Angebot lockte. Verstappens Vertrag läuft bis 2028, doch leistungsbezogene Ausstiegsklauseln könnten ihm einen früheren Abschied ermöglichen. „Ich will gewinnen“, betonte er immer wieder. Doch Red Bull liefert kein siegfähiges Auto mehr.

Die Entscheidung, Liam Lawson nach nur zwei Rennen durch Yuki Tsunoda zu ersetzen, unterstrich die Probleme mit dem zweiten Cockpit. Keiner von Verstappens Teamkollegen – weder Gasly, Albon, Pérez noch Lawson – konnte mit ihm mithalten. Das Auto, auf Verstappens Fahrstil zugeschnitten, erwies sich für andere als schwer zu beherrschen. Dies verdeutlicht Red Bulls Abhängigkeit von ihrem Superstar. Ohne ihn würde das Team nicht nur einen Fahrer, sondern seinen Referenzpunkt für die Fahrzeugentwicklung verlieren.

Die Zukunft sieht düster aus. Mit dem neuen Reglement 2026 und dem eigenen Motorenprojekt in Zusammenarbeit mit Ford steht Red Bull vor einer ungewissen Ära. Ohne Newey und mit einem möglichen Verstappen-Abgang droht der endgültige Kollaps. Was Red Bull in Jahren aufbaute, haben sie in Monaten zerstört. Der Rennstall, der einst die Formel 1 beherrschte, steht vor dem Abgrund.

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