Ein Skandal erschüttert die olympische Welt: Die algerische Box-Olympiasiegerin Imane Khelif hat sich gestern Abend in einem explosiven Interview mit dem französischen Sender TF1 direkt an Tech-Milliardär Elon Musk gewandt – und ihn öffentlich für eine Welle von rassistischen und transphoben Hasskommentaren verantwortlich gemacht, die sie während der Olympischen Sommerspiele 2025 in Paris erlebt hat.

„Ich bin nicht nur eine Sportlerin, ich bin ein Mensch – und das Internet, besonders X (früher Twitter), ist zu einer Plattform des puren Hasses geworden“, sagte Khelif unter Tränen. Sie beschuldigte Musk, seit der Übernahme von X im Jahr 2022 systematisch Moderationsteams abgebaut und Hassrede salonfähig gemacht zu haben.

Laut Khelif sei die Flut an beleidigenden Kommentaren nicht nur frauenfeindlich, sondern explizit rassistisch und transphob. Die Sportlerin hatte bereits 2023 wegen ihrer maskulinen Erscheinung mit Anfeindungen zu kämpfen, nachdem sie aus „medizinischen Gründen“ von den Weltmeisterschaften ausgeschlossen wurde. Dieses Jahr jedoch erreichte der Hass eine neue Dimension – und viele dieser Kommentare verbreiteten sich auf X ungefiltert und viral.

„Elon Musk hat nicht nur weggeschaut – er hat aktiv ein Klima geschaffen, in dem Menschen wie ich zur Zielscheibe werden. Das ist keine Meinungsfreiheit. Das ist organisierter Hass“, so Khelif weiter.

Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Unter dem Hashtag #IStandWithImane solidarisieren sich Tausende User mit der mutigen Sportlerin. Gleichzeitig trendet #MuskOutOfOlympics, während Menschenrechtsorganisationen erneut scharfe Kritik an Musks Plattform üben.

Das Olympische Komitee hat bisher keine offizielle Stellungnahme abgegeben – doch Insider berichten, dass bereits interne Krisengespräche laufen. Elon Musk selbst reagierte bislang nicht auf die Anschuldigungen, obwohl er in der Vergangenheit selten eine Gelegenheit ausgelassen hat, sich öffentlich zu verteidigen.

Doch eines ist klar: Diese Kontroverse wird nicht so schnell verpuffen – und sie stellt unangenehme Fragen zur Rolle von sozialen Medien bei globalen Sportevents, zur Verantwortung von Tech-Giganten – und zur Menschlichkeit hinter der Medaille.