Ferraris SF-25-Täuschung aufgedeckt: Hamiltons Testprobleme verbergen einen Masterplan

Ferrari und Lewis Hamilton starteten die Vorsaisontests für die Formel 1 2025 in Bahrain mit einer Wendung, die alle zum Nachdenken bringt: Haben sie Probleme oder täuschen sie die Konkurrenz einfach? Die Rundenzeiten von Tag 1 zeichneten ein düsteres Bild – Hamilton Neunter, eine Sekunde langsamer als Teamkollege Charles Leclerc –, aber Gerüchte an der Rennstrecke und neue Leaks deuten auf eine klassische Sandbagging-Strategie hin. Der siebenfache Champion kämpfte mit einem nervösen SF-25, blockierte hier und riss dort, ließ aber nie von seinem Angriff ab. Ist das ein wackeliger Start oder eine raffinierte Tarnung für Ferraris wahre Feuerkraft? Während Lenkradgeheimnisse ans Licht kommen und Rivalen wie Red Bull ihre Kräfte mobilisieren, herrscht im Fahrerlager große Aufregung: Hamiltons Rache könnte sich gerade unter dem Radar zusammenbrauen.

Der erste Eindruck war chaotisch. Hamilton fuhr über drei Stunden auf der Strecke und mischte Push-Runden mit Cool-downs über mehrere Läufe hinweg – vier in einem Fünf-Runden-Stint, dann zwei aufeinanderfolgende Sprints. Sein SF-25 sah recht ordentlich aus und bahnte sich einen glatten Weg durch die Kurven Bahrains, aber die Stoppuhr sprach eine andere Sprache: Zeiten im Mittelfeld, weit entfernt von Red Bulls metronomischem Liam Lawson, der Kurve 10 wie Butter schnitt. Hamiltons Einfahrt in diese Kurve war unruhig – in einer Runde fuhr er auf dem Randstein, in der nächsten wich er ihm aus – was darauf hindeutete, dass ein Fahrer die Grenzen des Autos austestete. Blockaden in Kurve 8, ein weites Rutschen durch 10 und ein Kieskuss am Ausgang von Kurve 4 zeichneten ein Bild des Kampfes. Ferrari-Sandsack-Probleme oder Hamilton immer noch mit seinem neuen Wagen im Einklang?

Die Hinweise häufen sich für Ersteres. „Es ist ein Test – den Statistiken fehlt der Kontext“, bemerken Insider, und die kühlen Temperaturen in Bahrain am ersten Tag haben keine Überraschungen gebracht, die die Hackordnung durcheinandergebracht hätten. Hamiltons neunte Runde mit einer Rundenzeit von ungefähr 1:32 lag hinter Leclercs Spitzenlauf, aber die Augen an der Rennstrecke bemerkten etwas anderes: ein Auto, das nicht geradezu nach Katastrophe schrie. „Er hat nie aufgehört anzugreifen“, sagte ein Beobachter und erkannte damit Widerstandskraft statt Resignation. Ferraris Geschichte unauffälliger Test-Stunts untermauert dies – man denke an den Überraschungsstart von 2022 vor einem Saisonschub. Hamiltons eigene Worte stützen die Theorie: „Wir experimentieren, sammeln Daten – alles fühlt sich gut an.“ Ein Flop bringt nicht das Grinsen hervor, das er nach dem Lauf aufblitzen ließ.

Was ist der Trick? Das Verhalten des SF-25 bietet Hinweise. Hamilton kämpfte mit Untersteuern – weite Momente in den langsamen Kurven 8 und 10, Schnappschüsse beim Verlassen schneller Kurven wie Kurve 4 – während Leclercs Nachmittagsstint heckbegrenzt war. Setup-Optimierungen? Wahrscheinlich. Ferrari hat möglicherweise eine konservative Balance gewählt, um das Tempo zu verbergen, und sie mitten am Tag optimiert, um Extreme zu testen. Red Bulls RB21 hingegen strotzte von Anfang an vor Grip an der Vorderachse, und Lawsons Konstanz stahl die Show. Doch Hamiltons „sauberere“ Runden im weiteren Verlauf der Session deuten darauf hin, dass er den Code des SF-25 knackt – Windböen und alles –, während Ferrari sich zurückhält. „Es ist ein Lernprozess“, gab er zu, aber diese Zeiten im Mittelfeld? Reines Blendwerk.

Und dann ist da noch die Lenkrad-Bombe – Hamiltons persönliche Veränderung, die Nerds wie Ollie Bearman ausflippen lässt. Nach 12 Jahren bei Mercedes hat er die Steuerung des SF-25 überarbeitet, um sein altes Setup zu spiegeln. „Die Lenkung war völlig anders – keine Gemeinsamkeiten“, sagte er letzte Woche, und die Onboard-Aufnahmen von Bahrain beweisen es: Der DRS-Knopf wurde von Ferraris neutraler Position auf seine Mercedes-typische Position für den linken Daumen verschoben. „Er hat Dinge umgestellt“, staunte Bearman, als er auch einen Austausch des Gangwahlhebels bemerkte. Das sind keine Launen – das sind Gewohnheiten, die sich über ein Jahrzehnt angesammelt haben und nun in Ferraris Biest eingeschweißt sind. „Jeder Fahrer passt es an“, fügte Bearman hinzu, aber Hamiltons Überarbeitung schreit nach Absicht: Er ist hier, um zu gewinnen, nicht nur, um sich anzupassen.

Mercedes muss ins Schwitzen geraten. Hamiltons Ausstieg hat Narben hinterlassen – Cockpit-Meckereien, Tempoprobleme – und jetzt formt er Ferrari nach seinem Willen. „Ich bin anders gebaut – vergleichen Sie mich nicht“, blaffte er Zweifler an, sein Feuer im Alter von 40 Jahren ist ungetrübt. Keine Frau, keine Kinder – nur der Hunger, „schnell zu fahren“. Die Stolperer von Tag 1? Nur Fassade. Die Basis des SF-25 ist gesetzt und Hamiltons unermüdlicher Vorstoß – trotz Blockaden und allem – zeigt einen Fahrer, der keine Angst hat, Grenzen auszutesten. Leclercs Spitzenzeit hat ihn vielleicht in den Schatten gestellt, aber Ferraris Sandbagging-Strategie lässt vermuten, dass sie Trümpfe in der Hand haben. „Es ist zu früh für Leistungseinschätzungen“, warnte Hamilton, aber seine Stimmung sagt etwas anderes: Das ist Rache im Gange.

Die Rivalen schlafen nicht. Red Bulls Lawson legte ein flottes Tempo vor, Mercedes‘ Antonelli flirtete mit dem Chaos und McLaren steht in den Startlöchern. Doch Ferraris Spiel – Geschwindigkeit durch Setup-Macken und Lenkgeheimnisse zu kaschieren – könnte am dritten Tag das Drehbuch umdrehen. Wird der SF-25 die Charts anführen oder ist Hamiltons „Lernphase“ ein langsamer Vormarsch zur Dominanz in Melbourne? Eines ist klar: Er lässt nicht nach – er schmiedet Pläne. Ferrari wurde dabei erwischt, wie er das Feld täuschte, und Hamilton ist der Intrigant. Schnall dich an; diese Vorsaison ist ein Thriller und der Brite hat es auf den Thron abgesehen.





